Makio Murayama

amerikanischer Biochemiker; bekannt für seine Arbeit über die Sichelzellenanämie

* 10. August 1912 San Francisco

† 8. Januar 2012 Michigan

Herkunft

Makio Murayama wurde am 10. August 1912 in San Francisco als Sohn des Philologen Hakuyo Murayama geboren. Als M. vier Jahre alt war, starb sein Vater. Bald darauf wurde M. nach Japan geschickt und lebte dort bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr bei einer Großtante.

Ausbildung

Dann kehrte M. nach San Franciso zurück und besuchte dort die Lowell High School. Ab 1933 studierte er Biochemie im Hauptfach und Bakteriologie im Nebenfach an der University of California in Berkeley. 1938 graduierte er zum Bachelor of Arts (B.A.). Danach setzte er sein Studium fort, im Nebenfach beschäftigte er sich mit Atomphysik. 1940 erwarb er den Master of Art (M.A.).

Wirken

Von 1939 bis 1942 arbeitete M. im Strahlungslaboratorium von Berkeley und am Institut für Biologie.

Nachdem Japan den USA im Dezember 1941 den Krieg erklärt hatte, wurde M.s Familie wie viele Japaner in den USA in ein Internierungslager in Idaho gesteckt. M. selbst wurde zunächst zum Manhattan Projekt nach Chicago abgeordnet; nachdem man dort festgestellt hatte, dass er Japaner ist, wurde er jedoch für die Mitarbeit nicht zugelassen. Er arbeitete schließlich als Chemiker an einem ...